Der Westen Österreichs und das Fürstentum Liechtenstein als Bühne für spannende Matches und pure Freude am gemeinsamen Spiel.
In Mauren, Hohenems, Salzburg Stadt, Zell am See, Prutz und Ried i. Oberinntal, trafen sich an insgesamt sieben Turniertagen die besten U21-Duos Österreichs zu packenden Beachvolleyball-Duellen – getrennt nach Mädchen und Burschen, aber vereint im Beach-Spirit. Am Donnerstag, den 19.06., ging die 22. ASVÖ Beachtour West 2025 mit dem Finalturnier in Hohenems zu Ende.
Vorspiel in Hohenems: Stadtmeisterschaften als Warm-up
Bevor die großen Tourtage starteten, wurde die 'Emser Beachvolleyball Stadtmeisterschaft' ausgetragen. Dieses Einsteigerturnier richtet sich an Kinder des Jahrgangs 2010 und jünger – ganz ohne Lizenzpflicht. Den Sieg bei den Burschen holten sich die Montafoner Michael Lerch und Felix Katzenmayer, bei den Mädchen jubelten Pia Lässer und Neela Strolz (FFG Feldkirch Volley).
Insgesamt kämpften 262 Duos um den Sieg – ergänzt durch 26 Teams bei den Stadtmeisterschaften. Damit kam die ASVÖ Beachtour West auf stolze 290 teilnehmende Teams, die barfuß alles gaben, um sich einen Platz in der Gesamtwertung zu sichern.
Salzburg-Premiere in der 22-jährigen Geschichte
Heuer wurde die ASVÖ Beachtour West erstmals auch im Bundesland Salzburg gespielt – und das machte sich bemerkbar. Teams aus den östlichen Bundesländern reisten an, das Leistungsniveau stieg deutlich, und in Hohenems heizten Burschen und Mädchen aus Graz, Klagenfurt und Co., den lokalen Favorit*innen ordentlich ein.
Talente im Sand
Dass die ASVÖ Beachtour West eine echte Talentschmiede ist, bewiesen auch wieder Spieler*innen aus dem österreichischen Nachwuchs-Nationalkader, zum Beispiel Luis Gavan oder Emma Gasser/Helena Lamm. Hier spürt man: Jeder Ballwechsel ist eine Lektion, jede Rettungsaktion ein kleiner Schritt Richtung Profikarriere – mit bestem Sandkontakt.
Spannender Tourverlauf bis zum letzten Punkt
Bis zum großen Finale im Erlebnisbad Rheinauen in Hohenems konnte sich kein Team an der Spitze absetzen. Vor dem letzten Spieltag waren es bei den Mädchen vier, bei den Burschen drei Duos, die auf den Toursieg hofften. Die Entscheidung im Burschenfinale zwischen Dominik Prugg/Ruslan Fedorov und Luis Gavan/Valentin Mikula fiel erst im dritten Satz.
Am Ende jubelten bei den Mädchen Marie Obwegeser/Greta Könighofer (FFG Feldkirch Volley), die erstmals ein Turnier gewannen und somit den Toursieg holten. Dahinter platzierten sich Anna-Sophie Freuis/Maria Dietrich (VC Egg) und das vielversprechende Duo Theresa Wohlgenannt/Ella Nachbaur (VC Dornbirn), die uns noch drei weitere Jahre begeistern werden.
Highlights und Challenges – ein Blick hinter die Kulissen
Rekord-Nachfrage im Burschen-Finale: Nie zuvor mussten so vielen Nachwuchstalenten eine Absage erteilt werden: Beim großen Burschen-Finale in Hohenems gingen derart viele Anmeldungen ein, dass letztlich zehn (!) Duos nicht mehr berücksichtigen konnten. Dieser Ansturm zeigt eindrucksvoll, wie groß die Begeisterung für Beachvolleyball in ganz Österreich ist – und spornt den ASVÖ gleichzeitig an, das Turnier weiterzuentwickeln, um in Zukunft noch mehr Platz für ambitionierte Spieler*innen zu schaffen.
Power-Team im Herzen der Beachtour: Hinter jeder perfekt organisierten Etappe der ASVÖ Beachtour West steht ein kleines, aber umso engagierteres Kernteam: Daniel Masal, Stefan Salzmann, Beate Schuler und Hans-Peter Schuler haben in tagelanger Arbeit sämtliche Spielpläne koordiniert, Spielfelder aufgebaut und dafür gesorgt, dass alle Teilnehmenden ins nächste Match gehen konnte. Ohne dieses Quartett wäre das Sand-Spektakel in dieser Form schlicht undenkbar.
Blick voraus: ASVÖ-Trophy in Velden: Nur wenige Tage nach dem abschließenden Duell in Hohenems machen sich die besten Teams aus Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten und der Steiermark auf den Weg zum Wörthersee. Vom 27. bis 29. Juni 2025 wird in Velden die internationale ASVÖ-Trophy ausgetragen, zu der dank großzügiger Wildcards gleich mehrere Teams aus Vorarlberg entsendet werden. Als internationale Gäste sind die Athletinnen der Volleyball Academy Zürich geladen. Für alle Sportler*innen und ihre Betreuer*innen übernimmt der ASVÖ sämtliche Reisekosten und Unterbringung.
Fazit
Die ASVÖ Beachtour West ist weit mehr als eine Tour: Sie ist Treffpunkt, Talent-Schmiede und Feuertaufe zugleich. Der Frühsommer 2026 wird mit noch mehr Sand, noch mehr Leidenschaft und noch mehr unvergesslichen Momenten im Beachvolleyball wieder zum Highlight, wenn es heißt – Netz frei für die 23. ASVÖ Beachtour West 2026!
Fotocredit: Hans-Peter Schuler
★★★
Auch die NEUE Vorarlberger Tageszeitung berichtete über die enorme Zahl an Teilnehmer*innen bei der ASVÖ Beachtour West 2025.
